Das Raumkonzept

Im Gruppenraum beider Gruppen befindet sich folgende Räume:

Die Puppen- und Verkleidungsecke

In der Puppenecke übernimmt das Kind andere Rollen, ahmt sie nach, spielt sie durch. So lernt es Rollenverhalten einzuüben, kann aber auch eigene Konflikte bearbeiten, indem es "so tut als ob". Ein beliebtes Rollenspiel ist "Vater, Mutter, Kind". Die Puppenecke wird noch als Verkleidungs- und Schminkecke genutzt.

Die Bauecke

In der Bauecke stehen den Kindern verschiedene Konstruktions- und Baumaterialien zur Verfügung. Die Kinder entwickeln Geschicklichkeit und Fantasie, um Bauwerke zu erstellen und mit ihnen zu spielen.

Die Lese- und Forscherecke

Hier findet man unterschiedliche Bilder- und Sachbücher, Märchen und Erzählungen zu verschiedenen Themenbereichen, Lexika usw. Das Kind erwirbt Freude am Sprechen und am Dialog. Es lernt aktiv zuzuhören und seine Gedanken und Gefühle sprachlich differenziert mitzuteilen.

Das Atelier der Maxis

Unser Haus hat ein Atelier. Hier entwickeln wir eine Pädagogik des Sehens. Dinge, an denen gerade gearbeitet wird, können hier stehen bleiben. Sie sind präsent und beschäftigen möglicherweise alle Beteiligten weiter, auch, wenn im Moment nicht daran gearbeitet wird. Das Prinzip der experimentellen Arbeit ist hier das Entscheidende. Die Kreativität besteht nicht darin, Antworten zu finden, sondern neue Fragen. Vielfältige, auch außergewöhnliche
Materialien stehen hier den Kindern zur Verfügung, um sich in vielen unterschiedlichen Arten ausdrücken zu können.

Das Material an sich hat einen großen Aufforderungscharakter. Jedes Teil hat seinen festen Platz, damit die Kinder die Materialien selbständig finden und nach Benutzung zurückstellen können.

Die Wasserecke der Maxis

Ein Waschraum ist mit zwei Toiletten und drei Waschbecken ausgestattet. Der Waschraum wird auch als Wasserecke genutzt. Hier dürfen maximal zwei Kinder mit Wasser experimetieren. Dort stehen Materialien wie Wasserspritzen, Schiffe, verschiedene Bürsten, Buntseife und Rasierschaum zur Verfügung.

Der Frühstücksraum der Minis

Die Kinder nehmen ihr Frühstück in einem separaten Raum gemeinsam ein. Hierbei lernen die Kinder Selbstständigkeit, Tischregeln und das Empfinden für „ich habe Hunger“ oder „ich bin satt“ zu entwickeln. Es wird gemeinsam mit einem Tischspruch begonnen und gemeinsam beendet. Natürlich wird auf eine gesunde Ernährung geachtet.

Die Frühstücksecke der Maxis

Die Kinder nehmen ihr Frühstück in der Tischecke im Gruppenraum ein. Das Kind entscheidet selbstständig, wann und wieviel es von seinem Frühstück essen möchte. Natürlich achten wir auf eine gesunde Ernährung. Die Eltern werden von den Erzieher/innen und einem Experten an den Elternabenden aufgeklärt, was man unter einer gesunden Ernährung versteht. Dementsprchend sollten die Eltern Ihren Kinder das Frühstück mitgeben. Außerdem bereiten wir mit den Kindern einmal im Monat ein gesundes Frühstück zu. Nach dem Frühstück räumt jedes Kind selbstständig sein Gedeck weg. Zum Schluß wischen die Kinder noch ihren Platz sauber.

Die zweite Ebene der Minis:

Das Traumzimmer

Hier hat jedes Kind seine eigene Matratze, Decke und Kissen. Auch Kuscheltiere sind vorhanden. Das Zimmer kann verdunkelt werden.

Die Kuschelecke

Hier befindet sich ein großes Kissen zum Kuscheln. Die Erziher/innen können hier in aller Ruhe den Kindern vorlesen.

Die zweite Ebene der Maxis:

Spieleecke

Die Spieleecke befindet sich in der zweiten Ebene des Kindergartens. Dort dürfen sich bis maximal drei Schulkinder mit Tischspielen,Gesellschaftsspielen oder Mosaiken ebschäftigen. Hierbei übt sich das Kind im Sozialverhalten, indem es z.B. andere Kinder zum Mitspielen anregt, abwarten muss, bis es an der Reihe ist, die Erfahrung macht, vielleicht einmal nicht mitspielen zu dürfen und es lernt, zu gewinnen oder auch zu verlieren.

Der Morgenkreis

In den morgendlichen Besprechungen werden die Themen entwickelt, die die Kinder und Erzieher/innen bearbeiten wollen. Im Laufe dieser Treffen äußern die Kinder ihre Wünsche für den Tag, reflektieren Geschehnisse des Vortages und zusammen wird besprochen, was am Vormittag geplant ist und was schließlich passieren wird. Die Kinder sollen sich bewusst für eine bestimmte Tätigkeit entscheiden lernen, bei der sie dann auch eine Zeit lang bleiben. Dies können Angebote im Rahmen eines Projektes sein, aber auch kleine Gruppen, die sich selbstständig eine Beschäftigung oder einen Spielort aussuchen. Begonnene Projekte und Arbeiten werden weitergeführt.


Nicht alle Wünsche können immer akzeptiert und realisiert werden. Die Kinder lernen, Kompromisse zu schließen. Wichtig ist, dass genügend Zeit und Raum gelassen wird, damit die Kinder ihre eigenen Konfliktlösungen finden können. Ebenso werden hier Regeln erarbeitet und überdacht oder auch verändert. Hier ist auch Raum, um den Kindern die Möglichkeit zu geben, Gefühlen und Eindrücken Ausdruck zu verleihen, sich vielleicht Rat bei anderen zu holen, nach Lösungen zu suchen und Erklärungen zu finden. In der Morgenversammlung ist darüber hinaus Zeit und Gelegenheit, den Einkauf für das gesunde Frühstück zu planen oder Feste mit zu gestalten. Aber es ist genauso wichtig, sich jeden Morgen zu begrüßen um ein Gruppenbewusstsein zu entwickeln. Hier ist außerdem Raum für Lieder, Spiellieder, Fingerspiele und kleine Geschichten. Für die Erzieher/innen ist hier eine wichtige Gelegenheit des Beobachtens und des aktiven Zuhörens - nicht nur mit den Ohren und Augen - sondern mit dem Herzen.

Morgenkreis

Das Traumzimmer

Das Traumzimmer befi ndet sich in der zweiten Ebene. Es ist ein kleines Zimmer ohne Fenster, ausgestattet mit Matten, Kissen und Kuscheltieren. Besonderheit des Zimmers ist die Beleuchtung mit abwechselnden Lichtfarben und mit einer Spiegelkugel.Hier finden die Maxis Ruhe und Entspannung. Sie können Wahrnehmungserfahrungen machen. Sie können Hörgeschichten hören und kuscheln.

Der Garderobenbereich und der Flur beider Gruppen

Hier hat jedes Kind sein eigenes Fach mit persönlichem Zeichen (Katze, Auto, Hampelmann, ...), dass persönliche Sachen schnell und einfach gefunden werden können. Da der Flur relativ groß ist, steht er auch für verschiedene Bewegungsangebote zur Verfügung. Des Weiteren befinden sich dort das Spiegel- und Eierkartonhaus.

Außengelände

Der Innen- und Außernbereich bilden eine Einheit. Im großzügigen Außengelände finden die Kinder z.Zt. unter Anderem

  • Sandspielplatz
  • Rutsche
  • Schaukeln
  • Klettergerüst
  • selbestgebaute Tipis
  • schiefe Ebenen zum Klettern und Rutschen.

Des Weiteren stehen den Kindern Alltagsmaterialien für kreative und unerschöpfliche Verwendungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Das Spiel im Freien findet bei jedem Wetter statt, was den Kindern oft neue Naturerfahrungen ermöglicht.