Bauernhofprojekt bei den Maxis

Herbst 2018

Die Kinder lieben das Geräusch eines Traktors, auch die Bauernhofbücher mit Ihren Tieren sind sehr beliebt. Die Minis machen gerne die Geräusche der Tiere nach und somit ist unser neues Hausprojekt entstanden. Die Eltern schmückten unseren Eingangsbereich, jeder brachte etwas mit.

Um das Thema zu vertiefen, wurden in den nächsten Wochen bei den Maxis verschiedene Fingerspiele, Lieder, Bastelangebote durchgeführt. Wir haben Bücher zum Thema besorgt und der Morgenkreisablauf wurde entsprechend verändert.

Morgenkreisablauf

Zuerst haben wir im Mk zusammen überlegt, welche Tiere auf dem Bauernhof leben, wer dort wohnt und vieles mehr.

Für unseren Morgenkreis haben wir passend zum Thema einen neuen Begrüßungsspruch mit verschiedene Bauernhoftiere eingeführt:

Hallo, hallo

wir sind viele Kühe (Schafe, Hühner, Schweine. Pferde) vom Bauernhof

und wünschen allen einen schönen guten Morgen.

*jeweiliger Tierlaut*

Alle Tiere zusammen

Hallo, hallo

wir sind viele Tiere vom Bauernhof und wünschen allen einen schönen Guten Morgen

*jeder sein Tierlaut*

Hierfür haben wir schon ganz fleißig verschiedene Tiere zum Umhängen gebastelt.

Wir basteln einen Bauernhof aus Alltagsmaterialien

Schnell sind viele Fragen aufgekommen. Die Kinder werden im Verlauf des Projektes miteinbezogen. Es wurde bereits einstimmig beschlossen, für unsere Bauernhoftiere einen Bauernhof zu bauen. Dafür sammelten wir verschiedene Alltagsmaterialien wie Kartons und Schachteln. Außerdem haben wir von Eltern etwas Heu bekommen.

Der Kaninchenzuchtvereins aus Bad-König kam zu uns in den Kindergarten

Im Rahmen dieses Hausprojektes hatten wir Besuch vom Kaninchenzuchtverein aus Bad-König. Herr Richard Uhrig erklärte die verschiedenen Kaninchenrassen, die er uns mitgebracht hatte. Das größte Kaninchen war ein brauner deutscher Riese mit 7 kg. Herr Uhrig erklärte uns die Haltung der Kaninchen und was die zu futtern bekommen. Natürlich durften auch die Minis und Maxis die Kaninchen streicheln und mit Löwenzahn füttern.

Ein Traktor besuchte unseren Kindergarten

Das nächste Event war der Besuch eines Traktors. Jedes Kind durfte einmal auf dem Fahrersitz Platz nehmen.

Wir besuchten den Geflügelhof Friedrich in Brombachtal

Nach einem kurzen Weg vom AWO-Bewegungskindergarten zum Geflügelhof Friedrich wurden die Maxis mit Ihren Erzieherinnen herzlich von Herrn Friedrich empfangen. Hier gab es viel zu entdecken. Wir durften die Tiere streicheln und füttern mit Salat, Gemüse und alten Brötchen. Bevor wir wieder in den Kindergarten liefen, frühstückten wir erst einmal bei Herrn Friedrich. Im Geflügelhof war ausreichend Platz dafür.

Laternenfest

Für das Laternenfest durfte sich jedes Kind für seine St. Martins Laterne als Motiv ein Bauernhoftier oder ein Traktor aussuchen.

Vom Getreide zum Brot

Im Morgenkreis besprachen wir mit den Kindern, wie aus Getreide ein Brot entstehen kann.

Wir erklärten ihnen, dass unser Brot ein wichtiges Nahrungsmittel ist. Es wird aus Getreide hergestellt, das auf den Feldern der Bauern wächst. Unsere wichtigsten Getreidearten für Brot sind Weizen, Dinkel und Roggen. Das Getreide wird schon im Herbst gesät. Ein Traktor pflügt den Boden. Anschließend bereitet der Bauer das Saatbeet vor und legt die Körner mit einer Maschine in den Boden ab.

Damit das Getreide zu Brot wird, muss es verarbeitet werden. Zuerst wird es zu Mehl gemahlen. Das Getreide wird in Windmühlen gemahlen, diese werden heute nicht mehr mit Wasser oder Wind, sondern elektrisch betrieben.

In der Gruppe am Tisch konnten die Kinder die Getreidesorten anschauen, fühlen und riechen. Wer wollte dufte die Körner auch probieren.

Nun wollte sie natürlich wissen, wie daraus das Mehl gewonnen werden kann. Hierfür diente uns eine kleine Getreidemühle. Die Kinder konnten die Körner einfüllen und diese von Hand mahlen.

Hierbei wurde feste gestöhnt, weil man dafür sehr viel Kraft benötigte. Die Kinder kamen auf die Idee, sich gegenseitig zu helfen. Ein Kind hielt die Mühle fest und das andere drehte an der Kurbel.

Nun wollten sie aber auch das Ergebnis sehen und waren erstaunt, dass dieses Mehl nicht ganz weiß war. Die Erzieherin erklärte den Kindern, dass im weißen Mehl keine Schale vom Getreidekorn vorhanden ist. Das Mehl mit Schale nennt man Vollkornmehl.

Wir besprachen mit den Kindern, welche Zutaten (Mehl, Wasser, Hefe und Salz) man noch benötigt, um ein Brot zu backen. Anschließend haben wir ein Dinkelbrot gebacken.

Bevor wir aber das Brot gebacken haben, sangen wir zum Abschluss folgendes Lied:

  1. Ich kenn einen Bauern, der hat viel zu tun. Fährt Traktor und kann sich nur selten ausruhen. Er erntet Getreide, er arbeitet schwer. Fahr über die Felder, denn das mag er sehr.
  2. Ich kenn einen Bauern, der hat viel zu tun. Fährt Traktor und kann sich nur selten ausruhen. Er bringt das Getreide zur Mühle hinein, dort wird es gemahlen, ja, so muss es sein.
  3. Ich kenn einen Bauern, der hat viel zu tun. Fährt Traktor und kann sich nur selten ausruhen. Das Mehl ist gemahlen und wird nun verpackt, das braucht dann der Bäcker, der etwas daraus backt.
  4. Ich kenn einen Bauern, der hat viel zu tun. Fährt Traktor und kann sich nur selten ausruhen. Macht Brötchen, macht Kuchen, macht Plätzchen sehr fein, das schmeckt allen Leuten, ob Groß oder Klein.

Das Bauernhofprojekt findet einmal ein Ende…

Zum Abschluss unseres gemeinsamen Projektes der Minis und Maxis trafen wir uns alle im Bewegungsraum und haben auf unsere Aktivitäten zurückgeblickt. Die Minis sangen den Maxis und die Maxis den Minis ihre Projektlieder vor.

Die Maxis zeigten den Minis ihren Bauernhof aus Alltagsmaterial.

Die Erzieherin Anna aus der Maxi-Gruppe erklärte nochmals allen Kindern, wie aus Getreide ein Brot entstehen kann und zeigte hierzu die passenden Fotos.

Als Übergang zur Weihnachtszeit sangen wir gemeinsam ein Nikolauslied.

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