Themenelternabend über Zahnarztpartnerschaft und gesunde Ernährung

An unserem Elternabend wurden folgende Themen behandelt:

  1. Konzeptvorstellung des Partnerschaftzahnarztes Dr. Schneider aus Michelstadt
  2. Aufklärung über gesunde Ernährung mit Frau Damm

Zu 1.

Die Zahnarzthelferinnen klärten uns zunächst im Team und anschließend mit den Eltern auf, was eine Kooperation mit Ihnen bedeutet.

Der Patenschaftszahnarzt besucht die Minis und die Maxis und erklärt uns, mit verschiedenen Materialien, was für die Zähne gesund und ungesund ist. Die Kinder bekommen auf spielerische Art und Weise die Zahnputzmethode „KAI“ vermittelt und üben gemeinsam Zähne putzen. Hierbei wird keine Zahnkontrolle gemacht! Des Weiteren werden die künftigen Schulkinder die Zahnarztpraxis in Michelstadt besuchen, um einen Einblick zu bekommen.

Die Eltern bekommen allgemeine Tipps vom Zahnarztteam:

  • Die Kinder sollen regelmäßig ihre Zähne putzen, erst alleine und anschließend ist es wichtig, dass die Eltern nachputzen.
  • Vor den Kindern soll nicht negativ vom Zahnarzt gesprochen werden, damit die Kinder keine Ängste entwickeln.
  • Die Eltern sollen 2X im Jahr mit ihrem Kind zur Kontrolle den Zahnarzt besuchen. Auch wenn das Kind noch nicht bereit ist, den Mund zu öffnen.

Zum Schluss bekamen die Eltern zwei Informationsblätter (Kinder üben KAI und Eltern putzen Kinderzähne sauber, gesunde Zähne -  gesunde Kinder)

Zu 2.

Frau Damm erklärte uns, was man unter gesunder Ernährung, anhand der Ernährungspyramide, versteht. Durch eine gesunde Ernährung, bekommt das Kind ausreichende Nährstoffe.

Die heutige Ernährung von Kindern sieht leider folgendermaßen aus:

  • Zu viel:
    • schlechte Fette, Kalorien, Zucker, Salz, Fleisch, Wurst, Fastfood und Fertigprodukte
  • Zu wenig:
    • Gemüse, Salat, Obst, Kartoffeln, und Vollkornprodukte

Deshalb sind die Folgen:

  • Übergewicht, Diabetes mellitus Typ 2 und Fettstoffwechselstörungen

Frau Damm erklärte uns, wie die Mahlzeiten zu verteilen sind und welche Essgewohnheiten es gibt. Hier werden Vorlieben und Abneigungen schon im Mutterleib und später am Familientisch, Kita, Schule und Freunde geprägt.

Die Kinder sollen nicht zum Essen gezwungen werden. Der Hunger und das Sättigungsgefühl dürfen nicht übergangen werden.

Frau Damm berichtete zum Schluss, was Kinder wollen:

  • Mit dem Auge essen
  • Geschmackserlebnisse
  • In fröhlicher Runde essen
  • Vielseitiges Essen
  • Manchmal naschen

Die Eltern bekamen ein Infoblatt über Verzehrempfehlungen von zwei bis sechs Jahren, die Ernährungspyramide und was Kinder bei der Nahrungszubereitung schon alles können.

Eine kurze Diskussionsrunde beendete unseren Elternabend.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal für die interessanten, wichtigen und ausführlichen Informationen von Frau Damm und das Praxisteam bedanken.

 

AWO-TEAM

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